Trotz etwas Verspätung mal wieder einen Eintrag zu unserem Roadtrip letztes Wochenende nach Queenstown und zum Milford Sound.
Das Projekt an der Uni ist mittlerweile mehr als angelaufen und nimmt den größten Teil meier Zeit unter der Woche in anspruch. Nichts desto trotz macht es viel Spaß und Überstunden sind daher gut erträglich.
Da hier letzten Freitag "public holiday" angesagt war nutzten wir das verlängerte Wochenende und ergriffen bereits Donnerstags die Flucht Richtung Queenstown.
Die 550km Anfahrt wirkten anfnags noch nicht bedrohlich. Da hier auf der Südinsel noch keine Autobahnen erfunden wurden, durften wir die Kilometer nach Queenstown zu fünft in einem kleinen Mazda 6,5 Stunden lang zählen. Ein paar Pausen und die überragende Landschaft auf der Fahrt konnten jedoch Schadensbegrenzung betreiben.
Auf dem Weg nach Queenstown konnten wir einen kleinen Stop an den "Mirror Lakes" einlegen. Diese Seen liegen am Fuße einer Bergkette und wenn man direkt davor steht, Spiegeln sich die Berge in der Wasseroberfläche.
Endlich in Queenstown angekommen bezogen wir unser Hostel und bereiteten uns mental in einigen der zahlreichen Kneipen Queenstowns auf die 4 Stunden Autofahrt am Freitag Richtung Milford Sound vor. Der Milfor Sound ist der bekannteste Fjord Neuseelands den wir uns nicht entgehen lassen wollten. Der Fjord liegt an der Westküste der Südinsel Neuseelands und mündet in die tasmanische See. Endlich angekommen wurden wir, trotz des durchwachsenen Wetters, vom Anblick des Fjords überwältigt. Um den Fjord in seiner ganzen vielfalt zu Entdecken begaben wir uns auf den Seeweg.
Mit etwas Glück konnten wir auf der Bootstour auch ein paar Robben und Pinguine beobachten.
Auf der Rückfahrt nach Queenstown konnten wir trotz des durchwachsenen Wetters doch noch ein paar Sonnenstrahlen einfangen.
Samstagsfrüh wurde uns "vorerst" etwas besseres Wetter geschickt. Die "Adrenalinstadt" Queenstown lässt keine Wünsche von Abenteuren offen. Gegen entsprechende bezahlung ist hier von Jetboot fahrten im Shotout River über Skydiving, Bunjeejumping, Mountainbiketrails, Paragliding etc. nahe zu alles möglich. Durch die vielzähligen Bars und Kneipen ist die Stadt auch bei den Kiwis selbst sehr beliebt. Bei strahlendem Sonnenschein und knapp 20°C fuhren wir mit der Gondel auf den "Ben Lemond" von dem man eine Überragende Aussich über die Stadt hat. Nach ein paar Abfahrten mit der Streetluge Bahn machten wir uns zur geplanten Wandertour auf. Diese mussten wir jedoch kurz nach Antritt wegen Schneetreibens wieder abbrechen. Das Klingt vielleicht etwas seltsam aber hier muss man zu jeder Jahreszeit für alle Witterungsbedingungen gerüstet sein.
Die Wettervorhersagen sind nahezu "geraten" und schwer einzuschätzen da sich das Wetter hier schlagartig ändern kann.
Leider sind hier die Wochenenden genau so kurz wie in der Heimat und wir mussten uns Sonntagmittag wieder auf die Heimreise nach Christchurch machen. Aufgrund des guten Wetters konnte man am "Lake Pukaki" sogar den höchsten berg Neuseelands sehen.
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Aoraki - Mount Cook (3754 m) |